Einsatz-Nr. 047/2022 - KatS .:: 08.08.2022 ::. - Freiwillige Feuerwehr Regis-Breitingen

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Notruf: 112

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.Einsatz Nr. 047
.:: 08.08.2022 ::.
KatS
Alarmzeit:05:30 Uhr
Einsatzort:Sächsische Schweiz
Eigene Kräfte:5Einsatzdauer: 88 h
Eigene Kräfte:
HLF 10


Zusätzl. Kräfte:
FF Ramsdorf




FF Pegau




FF Neukirchen



Einsatz-Kurzinformation
Um 05:30 Uhr begann am 08.08.2022 der Katastrophenschutzeinsatz für fünf Kameraden der Feuerwehr Regis-Breitingen und zwei Kameraden der Ortsfeuerwehr Ramsdorf. Mit den Feuerwehren Pegau und Neukirchen ging es dann im Katastrophenschutzzug Retten-Süd um 06:00 Uhr ab dem Gerätehaus Pegau auf den Weg in den Bereitstellungsraum nach Pirna. Von dort aus wurde der Zug in einen Bereitstellungsraum nach Bad Schandau verlegt. Auf diesem verblieben wir bis zum Abend ohne Auftrag. Nachdem wir am nächsten Morgen früh starteten, erhielten wir unseren ersten Auftrag. Nach ca. einer Stunde Serpentinen-Fahrt, angekommen im Einsatzabschnitt 6, warteten Schaufeln, Spaten und weiteres Grabegerät auf unsere Einsatzkräfte. Es ging daran ca. 9km oberhalb von Schmilka an der tschechischen Grenze, Glutnester ausfindig zu machen. Dort befindet sich die Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz, welche normalerweise für Wanderer nicht zugänglich ist. Schwierigkeiten bestanden in sehr unwegsamem und unübersichtlichem Gelände, hohen Temperaturen, Staub und mehreren Kilometer langen Fußwegen mit Material zur Bodenbearbeitung und zum Ablöschen von Glutnestern. Dies waren die Hauptaufgaben über die vier Tage im Katastrophengebiet. In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch forderte die Örtliche Einsatzleitung auf Grund der Unterbringung unserer Kameraden und Kameradinnen an der tschechischen Grenze, im kleinen Ort Schmilka, unseren Löschzug nach Hřensko an. Dort brach ein Feuer im Wald unmittelbar oberhalb einer Tankstelle aus. Hand in Hand mit den Einsatzkräften der tschechischen Feuerwehr, welche über ein Großraumtanklöschfahrzeug, eine Drehleiter und einem Teleskopmastfahrzeug die Brandbekämpfung einleitete konnte nach ca. 1,5 Stunden ein schneller Löscherfolg verzeichnet werden. Gemeinsam mit den Kräften der Berufsfeuerwehr Dresden stellten wir eine Wasserversorgung aus der Elbe her. Am Mittwoch und Donnerstag fanden weitere kräftezehrende Arbeiten zur Glutnestbekämpfung im Einsatzabschnitt 6 statt, welcher sich allein über knapp 4 Kilometer Länge erstreckte. Am Donnerstagabend stand der Heimweg an. Im Gerätehaus wurden wir von unseren Kameraden und Kameradinnen und Familien herzlich zurück empfangen. Bleiben werden Eindrücke und Erfahrungen, welche so nur schwer für Außenstehende nachzuempfinden sind.
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Notruf: 112
Schillerstraße 3, 04565 Regis-Breitingen

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